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Archiv

Wie wir digitale Medien selbstbestimmt nutzen können

Die EDU|days standen dieses Jahr unter dem Motto „Digitale Souveränität“, bei der die Frage nach der selbstbestimmten Nutzung digitaler Medien im Mittelpunkt stand. Neben den individuellen Fähigkeiten wie etwa Medienkompetenz wurden auch notwendige äußere Rahmenbedingungen für den souveränen Umgang mit digitalen Medien sowie die Datensouveränität beleuchtet.

Martin Moder, auch bekannt als einer der Science Busters, hielt die Keynote am ersten Tag: The Dark Side of Wissensvermittlung. Österreich belegt in einer Sache den Spitzenplatz in Europa. Das wäre eigentlich erfreulich, würde es sich nicht um die Zustimmung zu dieser Frage handeln: „In my daily life it is not important to know about science.“ Einige Ideen, wie man dieser Wissenschaftsskepsis begegnen kann, hat Moder anschaulich präsentiert.

Infos über das neue Pflichtfach „Digitale Grundbildung“

Ein ehrenamtlicher Science Buster, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, stellte bei den EDU|days die aktuellsten Informationen bezüglich des neuen Pflichtfaches Digitale Grundbildung vor. Ihm sei Digitalisierung im Bildungs- und Schulbereich sehr wichtig. Im Rahmen der Tagung verkündete er, dass der Lehrplan für das Fach Digitale Grundbildung, das ab kommendem Schuljahr in der 5. bis 7. Schulstufe (ab 2023/24 5. bis 8. Schulstufe) unterrichtet wird, in Begutachtung gegangen ist.

Auch zur Sprache brachte er, wie sehr er zu schätzen wisse, was Lehrende in den letzten Jahren während der Pandemie geleistet haben.

Lösungsbegabung

Markus Hengstschläger sprach am zweiten Tag zum Thema „Lösungsbegabung“. Ob im Großen oder im Kleinen, ob im Privat- oder im Berufsleben, in der schnelllebigen digitalen Zeit habe jede und jeder täglich immer mehr vorhersehbare aber auch immer mehr unvorhersehbare Probleme und Fragestellungen zu lösen. Hengstschläger sprach darüber, was man unter Lösungsbegabung verstehen kann, wie man sie von klein auf fördern kann und was alle tun können, um ihre Lösungsbegabung laufend aktiv zu halten.

Nach zwei Jahren online wieder live

Nachdem das Organisationsteam der Tagung die letzten beiden Jahre gezwungen war, auf ein digitales Format zu setzen, freute es alle Beteiligten umso mehr, dass die Tagung dieses Jahr wieder in Krems stattfinden konnte. 64 Referentinnen und Referenten haben mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in jeweils sieben Parallelvorträgen ihr Wissen weitergegeben.

Neuer Kooperationspartner

Die EDU|days sind eine Tagung für Lehrende aller Unterrichtsfächer mit dem Ziel, Lehren und Lernen mit digitalen Medien an den Schulen kritisch zu reflektieren und Impulse für einen optimalen Einsatz zu geben. Sie wird traditioneller Weise von der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und der Universität für Weiterbildung Krems veranstaltet. Dieses Jahr gab es auch eine Kooperation mit dem Verein ossbig – der open source software business innovation group.

Ich danke dem gesamten EDU|days-Team für die hervorragende Arbeit und freue mich bereits auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Mone Denninger

Donau Universität Krems

Programm der vergangenen Jahre

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… nach den EDU|days ist auch vor den EDU|days…

02.04. – 03.04.2025